Top Guerilla Marketing Aktion aus Wien

Einer der besten Guerilla-Marketing-Aktionen dieses Jahr fand am Flughafen von Wien statt.

Zwischenzeitlich wurde vermutet, dass Edward Snowden, der Enthüller des NSA Spionage Skandals, der sich aktuell im Transitbereich eines Russischen Flughafens aufhält, über Wien nach Südamerika ins Asyl flüchten könnte, um den Strafverfolgungsbehörden der USA zu entgehen.

Da die Gerüchteküche brodelte und sich aktuell viel Aufmerksamkeit auf Edward Snowden richtet, kam Bernhard Angeler, der Betreiber von flughafentaxi-wien.at, auf die Idee, die Gerüchteküche um Snowden für eine virale Marketing Aktion zu nutzen.

Edward Snowden Chauffeur Wien

So kam es, dass unser lieber SEO Kollege Leo Kobes am 3. Juli, als Chauffeur getarnt, mit einem „Mr. Snowden“ Schild in der Hand in der Empfangshalle des Flughafen Wien stand. Wartend mit dem „Mr. Snowden“ Schild in der Hand, in der öffentlichen Ankunftshalle, fiel der vermeintliche Chauffeur natürlich schnell auf und viele vorbeigehenden Reisenden fragten ihn direkt, ob es sich um DEN Edward Snowden handelte und machten zahlreiche Fotos, die sich wie ein Lauffeuer über die Sozialen Medien wie Instagram, Pinterest, Twitter und Facebook verbreiteten.

Das Gerücht um Snowdens „Wien-Besuch“ war das Topthema in den sozialen Medien. Beim Bilder Online Service imgur.com wurde eines der Fotos über 500.000 mal aufgerufen und auf dem Wiener News Portal Vienna.at berichtete ein Leserreporter vom bereitgestellten Fahrer. So schaffte es SeoLeo sogar mit der Guerilla-Marketing-Aktion für flughafentaxi-wien.at auf die Top Position bei reddit.com am 03.Juli 2013.

Der Verschwiegenheit verpflichtet, konnte der vermeintliche Snowden-Chauffeur natürlich keine detaillierten Auskünfte über den Auftrag und vermeintlichen Fahrgast Snowden gegenüber den Reisenden machen, was für diese die Glaubhaftigkeit sogar noch steigerte.

Auf dem Schild mit der Aufschrift „Mr. Snowden“ war dezent die URL der Website www.flughafentaxi-wien.at wahrzunehmen, um auf den neue Service aufmerksam zu machen. Schade war übrigens, dass sich leider kein Mr. Snowden einfand, der den Chauffeur-Service gerne hätte in Anspruch hätte nehmen können.

mehr al 500.000 aufrufe auf imgur.com
mehr al 500.000 aufrufe auf imgur

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert